Mai 28 2017
High End 2017: Stand von In-Akustik, Piega und Primare
Auf dem Stand von in-Akustik bekam man das geboten, was man erwarten konnte: unterarmdicke Lautsprecherkabel, aber auch bodenständige und solide Lösungen für Jedermann. Dazu kamen die schweizer Lautsprecher aus dem Hause Piega angetrieben von den skandinavischen Elektronikkomponenten aus dem Hause Primare.
Das in-Akustik LS-4004 Air wirbt, wie man dem Namen schon ablesen kann, mit Luft. Das ist tatsächlich kein Scherz, sondern soll dem Klang dienen. Die sechszehn Einzelleiter berühren sich nicht, sondern wurden im sogenannten Air-Helix-Aufbau mit Abständen zueinander verarbeitet, zum „16-fach Cross Link Super Speed Hohlleiter“ (der Vorgänger das LS-2404 bot derer nur 8). Jede einzelne dieser 16 Leitungen besteht aus 24 hochreinen Kupferdrähten, die auf einen PE-Kern geflochten sind (PE hd, Polyethylen hoher Dichte, gebräuchlicher Kunststoff) und zuvor mit einer hauchdünnen Lackschicht isoloiert wurden sind. Das Ergebnis sollten nochmals reduzierte Wirbelströme sein. Die 16 Leiter sind dann von Hand in einen Clip montiert, der daraufhin gesleevt wird (mit Gewebeschlauch umhüllt). Die Stecker bestehen aus Tellurium Kupfer, die aufwendig direkt mit den Leitern verpresst werden. So sollen Nachteile von Übergangswiderständen von zusätzlichen Materialien wie Lötzinn oder Aderendhülsen vermieden werden. Kostenpunkt: Ab 5600€ für zweimal 3m.
Primare stellt zur High End 2017 drei neue Prisma Produkte vor: die Vollverstärker I15 Prisma I35 Prisma und den CD CD35 Prisma. Prisma ist die Bezeichnung von Primare für das hauseigene Multiroom und Streaming Konzept. Dazu gehört WiFi und Bluetooth Kompatibilität und eine App Steuerung. Der Vollverstärker I35 setzt auf die Class D Technologie UFPD 2, laut Hersteller einer Überarbeitung von UFPD. Damit sind 150 Watt an 8 Ohm möglich. Der eingesetzte DAC Chip (AKM 4497) versteht sich auf 768 kHz/32bit und DSD256 (Preis: 4500€). Der kleinere I15 setzt auf den gleiche DAC Chip und bietet noch 75 Watt an 8 Ohm (Preis: 1750€). Der CD35 Prisma nutzt den ESS Sabre ES9028Pro, der sich auf 384 kHz und DSD128 versteht.
Zu hören gab es das ganze an Piega Lautsprechern, die auf die markentypischen Alustranggepressten Gehäuse setzen und hier eine hohe Anfassqualität bieten. Auch klanglich spielen die Lautsprecher auf hohem Niveau wie sich bei einem kurzen Probehören herausstellte.
In unserer Galerie gibt es jede Menge Eindrücke vom Stand.
Galerie
- Primare Pre60 und A60
High End 2017: Ein Kommentar und eine Zusammenfassung | Mein-Hifi
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