Der Stand von Dali ist eine Premiere auf der IFA und konzentrierte sich voll und ganz auf die Vorstellung des neuen mobilen Bluetooth Lautsprechers Katch (wir berichteten). Dadurch, dass der Stand sich direkt neben dem lautstarken Auftritt von Teufel befand, so dass ein Probehören unmöglich erschien. Nach kurzer Absprache war aber ein exklusives Einzelhören vor der Halle möglich, also sogar einem der möglichen Einsatzorte des Dali Katch: im Freien.
Der Stand von Dali fokussierte sich auf den neuen Dali Katch
Dort konnte der Katch überaus überzeugen, denn er bot trotz seines sehr kleinen Volumens eine ausgesprochen erwachsene Wiedergabe. Dazu sind die beiden Klangmodi in der Praxis interessant als Variante vor einer Wand oder frei aufgestellt. Interessant war der Reichweitentest, bei dem auch nach 20 Metern keinerlei Verbindungsabbrüche auftraten. Zugespielt wurde über ein iPhone SE normale Low Res Dateien. Jedes Genre konnte dabei überzeugen, von Pop über Rock und Jazz bis hin zu Klassik. Der einzige Wermutstropfen ist die begrenzte maximale Lautstärke, die aber nur bei sehr leise aufgenommenen klassischen Lautstärken auffällt. Ansonsten ist ohne Verzerrung auch bei hohen Pegeln eine angenehme Wiedergabe möglich. Dabei ist eine hohe Dynamik ebenso selbstverständlich wie ein präziser Kickbass. Der Mittel- und Hochtonbereich lässt dabei kaum Wünsche übrig und ist sehr transparent. An dieser Charakteristik lassen sich beim Dali Katch durch Wahl des Klangmodus auch noch Änderungen vornehmen. Dali Katch Green MossDali Katch Cloud GrayDali Katch Dark Shadow
Auch neue technische Details wurden erklärt. So ist der massive (und haptisch sehr hochwertige) Einsatz von Aluminium nicht nur ein Designelement, sondern dient dazu, das interne Volumen zu erhöhen (im Vergleich zu anderen Werkstoffen) ohne dabei Verwindungssteifigkeit zu verlieren. Die Plastikabdeckung hingegen wurde verwendet um Klangverfärbungen zu vermeiden und wurde verschraubt um Vibrationen zu vermeiden. Prinzipiell kommen auf der Vorder- und Rückseite alle Chassis zweimal vor. Beim Hören ist es für den Hörer nahezu egal auf welcher Seite man sich befindet. Maximal unter Laborbedingungen soll sich nach Aussagen von Dali ein Unterschied messen lassen. Eingesetzt werden zwei 21 mm Gewebe-Kalotten für den Hochton, der ab etwa 2300 Hz einsetzt. Die Wahl für diese Größe wurde aus unterschiedlichen Gründen getroffen. Zum Einen sind sowohl Gewicht als auch das Volumen entscheidende Parameter bei einem mobilen Lautsprecher. Zudem sorgt die große Oberfläche dafür das auch große Bereiche des Mitteltonbereich mit übernommen werden können. Dank eines starken Magneten ist zudem die Belastbarkeit bei größerem Durchmesser gegeben in Kombination mit hoher Detailwiedergabe. Der Tieftöner ist daher für den restlichen Frequenzbereich designt. Dabei wurde versucht denselben Membranhub zu erzielen, wie bei einem klassischen, deutlich größeren Tieftöner. Hierbei sorgt jeder weitere mm für eine bessere und naturgetreuere Basswiedergabe. Der DSP unterstützt hier ebenfalls leicht die Wiedergabe. Das Ergebnis dieser Anstrengungen ist eine Aluminiummembran, die von einem Staubschutz umhüllt wird. Die Membran ist dabei nach außen gestülpt, im Gegensatz zu herkömmlichen Konstruktionen. Durch die Verwendung des steifen Werkstoffes Aluminium ist es möglich, viel Luft zu bewegen, bei geringeren Oberflächenresonanzen. Dadurch soll eine detailliertere und klarere Wiedergabe erreicht werden, die ab 49 Hz (+/- 3dB) einsetzt.
Der Tieftöner im Detail
Aber nicht nur die Membranen wurden aufwendig entwickelt. Der Verstärker setzt auf Class D Technik und bietet zweimal 25 W. An die Verstärkersektion schließt sich ein DSP an, der das Bluetoothsignal und das digitalisierte Analogsignal des 3,5mm Klinkeanschlusses entgegennimmt. Danach wird gehen die Soundinformationen zu einem DAC, der ein symmetrisches (analaoges) Stereosignal zum Verstärker ausgibt. So werden bis zu 95% der Energie in Ausgabeleistung umgewandelt (man verzeihe die leichte physikalische Unexaktheit). Das verstärkte Audiosignal wird dann ungefiltert an die Chassis gesendet und über einen einfachen Crossover an den Mittel-/Tieftöner bzw. Hochtöner weitergereicht.
Explosionszeichnung des Dali Katch
Der DSP ist speziell in Hinblick auf die Anforderungen des kleinen Gehäuses (ca. 0,8 Liter) verwendet wurden um eine möglichst lineare Wiedergabe zu erzielen. Dabei werden Korrekturen in Bereichen vorgenommen, die nicht perfekt wiedergegeben werden und der Bereich nicht angetastet in denen die Linearität bereits optimal arbeitet. Außerdem bietet der Dali Katch dank des DSP zwei Audioprofile, die sich bequem umschalten lassen. Eines ist für die neutrale Wiedergabe mit linearem Frequenzgang optimiert, das andere ist hingegen wärmer abgestimmt. In der Praxis konnten im kurzen Hören beide überzeugen, je nach dem ob man den Katch frei aufstellt, oder vor einer Wand betreibt.
Der Dali Katch soll wohl neue Höhen erklimmen: Hier auf einer Leiter
Der Akku bietet mit 2600mAh laut Hersteller genug Power für eine Laufzeit von bis zu 24 Stunden bei „normaler“ Lautstärke. Dabei ist der Akku austauschbar. Die Ladezeit beträgt zwei Stunden. Das Gesamtgewicht liegt bei 1,1 kg, was sich als nicht wirklich schwer und gleichzeitig hochwertig in der Hand liegend in der Praxis erwies. Ebenfalls praktisch ist die Trageschlaufe, die sowohl einen optischen Hingucker darstellt, als auch eine stabile Transportmöglichkeit bietet (ohne Angst davor haben zu müssen, dass man den Dali Katch verliert oder er zu Boden fällt). Besonders interessant fanden wir den bisher unangekündigten Stereomode. Dabei werden zwei Dali Katch verwendet um ein klassisches Zweikanalksystem komplett kabellos zu ermöglichen. Einer der Lautsprecher wird mit dem anderen gekoppelt und fungiert dann als Master.
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