Mai 3 2018
Nubert nuPro X: Mit allem
Heute hat Nubert allerlei Neuigkeiten veröffentlicht, doch die größte betrifft wohl die Renovierung der nuPro Serie. Künftig untergliedert sie sich in die A- und die X-Serie, wobei die A-Serie unverändert (auch preislich) im Programm bleibt und die X-Serie mit neuem Design, mit neuen Features und neuen Anschlüssen aufwartet.
Doch noch einmal zurück zu den nuPro Lautsprechern: Die Linie wurde als erste Generation Aktivlautsprecher der Schwaben herausgebracht und konnte seitdem eine Vielzahl von Erfolgen feiern. Nach kompakten Modellen und einem Lautsprecher folgten Standlautsprecher, Soundbars (unsere News zum Thema) und ein kompaktes Drei-Wege-System (unsere News zum Thema). Man kann also durchaus behaupten, dass die nuPro Serie bisher ein voller Erfolg waren. Einer der Kritikpunkte war immer wieder, die mangelnde Konnektivität, die fehlende Anschlussvielfalt, dass der Master immer der linke Lautsprecher ist und die Konnektivität immer kabelgebunden erfolgt. Das war angesichts der sehr hohen Klangqualität meist nur das i-Tüpfelchen, das fehlte.
Die nuPro X bietet davon mehr, so viel, dass man getrost sagen kann: Mit allem. Ob ein Dongle, dass HDMI ARC bietet, oder Bluetooth aptX oder eine sehr große Anschlussvielfalt, um nur einige zu nennen. Die nuPro X scheint nach erstem Betrachten die eierlegende Wollmilchsau zu sein.
Die neue nuPro X kann an allen digitalen Eingängen jetzt eine Auflösung bis 192 kHz/24 bit. Wie gehabt wird das Signal an den analogen Eingängen digitalisiert und komplett digital weiterverarbeitet bis zur Membran. Zu den Anschlüssen: AES/EBU, XLR, Cinch, 2 S/PDIF elektrisch 2 S/PDIF koaxial, USB Eingang und USB Host (für HDMI ARC) stehen zur Verfügung, damit sind 9 physikalische Anschlüsse und ein weiterer (Bluetooth) vorhanden. Man kann also von einer kleinen Vorstufe sprechen.
Damit kann man von einer modernen Studioumgebung bis hin zu Multimediaanwendungen und TV-Nutzung alles abdecken. Die Bedienung erfolgt entweder über die Fernbedienung mit Metalloberfläche und gummierten Tasten, via Steuerkreuz am Lautsprecher oder via App am Smartphone.
Die beiden Kompaktmodelle nuPro X-3000 und X-4000 setzen auf 2-Wege Technik mit gehöriger Leistung auf. Der Hersteller gibt 440 Watt Musikleistung an, allerdings sind zwei Endstufen mit je 220 W vorhanden, so dass die 440W eher ein theoretischer Wert sein dürften. Mit 30 Hz unterer Grenzfrequenz (X-4000) schafft das kleinere Modell laut Nubert dieselbe Frequenz wie die nuPro A-300, bei deutlich geringeren Abmessungen. Auch die 38 Hz der nuPro X-3000 sind ebenfalls beachtlich bei Maßen von 30 cm x 18,5 cm x 23 cm (H x B x T). Die X-8000 bietet 26 Hz und 4 x 280 W Musikleistung in einer 3 ½ -Wege Konstruktion, während die X-6000 ebenfalls als 3 1/2 -Wege Lautsprecher ausgelegt ist und 4 x 200 W Spitzenleistung bietet.
Beim Design wurden ebenfalls auf das vorhandene zurückgegriffen und modernisiert: Die Abdeckung ist dünner und schmiegt sich an das Gehäuse an. Die Chassisverschraubungen sind verschwunden, das Display höher auflösend und die Fernbedienung komplett neu entworfen. Diese wird nach ersten Informationen später im Jahr auch für die nuPro A Serie verfügbar sein.
Die nuPro X Lautsprecher werden ab Sommer 2018 lieferbar sein und werden in den Farben schwarz und weiß angeboten. Die Preise liegen bei 585€ (nuPro X-3000), 775€ (nuPro X-4000), 1245€ (nuPro X-6000) und 1685€ (nuPro X-8000) und sind nur bei Nubert erhältlich. Zuerst werden die Modelle auf der High End 2018 in Raum E112 zu hören sein.
Produktseite nuPro X-3000
Produktseite nuPro X-4000
Produktseite nuPro X-6000
Produktseite nuPro X-8000
Messewebsite
Galerie
- Nubert nuPro X
Nubert goes High End 2018 – Mein-Hifi
Mai 3, 2018 @ 10:46 pm
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